Holabot – der Roboter, der sich um das schmutzige Geschirr kümmert

Freunde treffen, ins Restaurant gehen, gemeinsam gutes Essen genießen – nach den Einschränkungen der Coronazeit wollen die Menschen ihr normales Leben zurück. Und nur allzu gerne würden Gastronomen ihnen ein gutes Angebot und zügigen Service bieten. Doch der Fachkräftemangel bremst. Ein Roboter als Kollege kann hier tatkräftige Unterstützung leisten – zum Beispiel Holabot, optimal ausgerichtet auf den Transport von Geschirr.

Bei Gästen begehrt zu sein ist in der Gastronomie normalerweise ein Grund zur Freude. Doch wenn diese Gäste dann lange auf eine Bedienung warten müssen und Tische nicht neu belegt werden können, weil sich darauf das Geschirr stapelt, ist es bald vorbei mit dem guten Ruf. Manche Betreiber wissen sich nicht anders zu helfen, als die Öffnungszeiten einzuschränken und die Speisekarte zu verkleinern. Auch dies trägt nicht zu einer günstigen wirtschaftlichen Entwicklung bei.

Der Roboter bringt das Geschirr weg – 60 Kilo auf einmal

Gibt es einen Ausweg aus dieser Sackgasse? Kollege Roboter steht bereits am Fließband, mäht den Rasen und hilft bei Operationen. Der Transport von schmutzigem Geschirr in die Küche ist für ihn ein Leichtes. Bis zu 60 Kilogramm auf einem Weg schafft beispielsweise Holabot von Pudu Robotics. Mit 1,30 Metern Höhe ist er hoch genug, um einen echten Beitrag zu leisten, kommt bei den Gästen aber immer noch als „niedlich“ rüber, nicht zuletzt wegen seines freundlichen Designs. Holabot verfügt über vier Fächer und ein Fassungsvermögen von insgesamt 120 Litern. Ein Sprachbefehl reicht aus, um ihn zu rufen, zu beladen und zurück zur Küche zu schicken. Die Servicekraft kann dabei die ganze Zeit im Gastraum bleiben, neue Bestellungen aufnehmen oder kassieren und den Gästen das Gefühl geben, dass man sich um sie kümmert.

Wenn Science Fiction Alltag wird

In Asien ist der Einsatz von Robotern in der Gastronomie bereits sehr viel üblicher als in Deutschland. Hier hat er noch ein bisschen Science-Fiction-Flair – was den Gastronomen durchaus zugutekommt und sich als USP verwenden lässt. Auch wenn ein Roboter nur durch den Raum fährt, um Geschirr abzuholen, wird er neugierige Blicke auf sich ziehen. Dabei sucht er sich selbst seinen Weg, kann auch mehrere Stationen hintereinander anfahren und Hindernissen automatisch ausweichen. Menschen interessieren sich natürlicherweise für Neues – der Nutzen eines Sammelroboters leuchtet unmittelbar ein und erweckt nur positive Reaktionen.

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EnergieReich Consulting PUDU Holabot im Einsatz

Neue Arbeitsteilung in der Gastronomie

Vom Gastronomen erfordert der Robotereinsatz zunächst eine gründliche und ehrliche Bestandsaufnahme: Was kann der Roboter übernehmen und welche Aufgaben müssen weiter von Menschen erledigt werden? Schichten müssen neu eingeteilt, neue Arbeitsabläufe geprobt werden. Der Vorteil der Maschine: Sie braucht keine Pause, keinen Urlaub, wird nicht krank und hat auch keine begrenzte Wochenarbeitszeit. Lediglich der Akku muss alle 8-10 Stunden aufgeladen oder einfach getauscht werden. Hygienische Bedenken im Umgang mit Holabot sind durch das Design ausgeschlossen: Der Roboter wird durch Sprache, Gesten und persönliche Pager gesteuert – niemand muss ihn anfassen.

Weniger Personaleinsatz bei Großveranstaltungen

Richtig zur Geltung kommen die Fähigkeiten von Holabot bei Großveranstaltungen wie Hochzeiten oder Banketten, wo viele gleichzeitig essen: 60 Kilogramm Geschirr nimmt der Roboter auf einmal mit und erspart damit seinen menschlichen Kollegen Wege und Rückenschmerzen. Die Gäste haben schnell wieder einen sauberen Tisch vor sich und müssen nicht lange auf schmutzige Teller sehen. Der Personaleinsatz für solche Events wird einfacher leistbar, weil weniger benötigt wird.

Sie haben einen Gastronomiebetrieb und überlegen, inwieweit ein Roboter auch bei Ihnen Personalprobleme lösen könnte? Wir von Energiereich Consulting beraten Sie gern!

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