Handel mit China: Warum wir nicht darauf verzichten sollten

Die Coronazeit hat uns deutlich vor Augen geführt, wie abhängig Länder in einer globalisierten Wirtschaft voneinander sind. Als komplette Warengruppen und Bauteile wegen Lockdowns in Asien verspätet oder gar nicht mehr ausgeliefert werden konnten, hatte dies auch Folgen für die Unternehmen und die Verbraucher in Europa. Diese sichtbar gewordene Abhängigkeit gefiel nicht jedem. Und aus den USA kommen immer wieder Warnungen vor China. Ist der Handel mit China tatsächlich etwas Schlechtes? Wir von Energiereich Consulting meinen: Nein! Denn von diesem Handel profitieren alle Seiten.

Aus keinem Land importiert Deutschland so viel wie aus China. Im Jahr 2021 ging es dabei um Waren im Wert von 142 Milliarden Euro. Umgekehrt lieferten deutsche Firmen aber auch Güter im Wert vom 104 Milliarden Euro in das fernöstliche Land. Mehr ging nur in die USA, für 122 Milliarden Euro. Diese Zahlen zeigen bereits, welchen Stellenwert China für die deutsche Wirtschaft und die deutschen Verbraucher hat. Sieht man auf den Gesamtumsatz, ist es der wichtigste Handelspartner.

Import: Elektronik, Medikamentengrundstoffe, Bergbau

Welche Waren werden aus China importiert? Es gab Zeiten, da wurde China in Europa lediglich als verlängerte Werkbank angesehen. Man lagerte seine Produktion dorthin aus, weil die Löhne billig waren. Das Land verfügt jedoch heute über eine große Zahl sehr gut ausgebildeter Menschen. Chinesische Unternehmen sind in vielen Bereichen marktführend. Zu den begehrten Produkten gehören Medikamentengrundstoffe, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, aber auch Photovoltaik. Nicht zuletzt werden dort auch die Metalle Seltener Erden abgebaut, die unersetzlich sind für Technologien der regenerativen Energieerzeugung.

Export: Kraftfahrzeuge, Maschinen, Chemie

Das fernöstliche Land mit seinen 1,4 Milliarde Einwohnern ist auch ein Markt mit anspruchsvollen Kunden. So kaufen chinesische Firmen in Deutschland das ein, wo deutsche Firmen marktführend sind: Kraftfahrzeuge und -teile, Maschinen oder Chemie. Dabei handelt es sich, wie schon die Zahlen nahelegen, um beträchtliche Summen. Dies sichert qualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland. Der deutsche Handel mit China ist also keineswegs eine Einbahnstraße.

Vorteil für beide Seiten

Warum ein System umwerfen, von dem beide Seiten profitieren? Deutsche wie Chinesen wollen ein gutes Leben führen und schätzen hochwertige Ware zu einem angemessenen, bezahlbaren Preis. Die beste Voraussetzung dafür sind reibungslos ablaufende Lieferketten, wo jeder pünktlich das hat, was er braucht – seien es Endprodukte oder Komponenten zur Weiterverarbeitung.

Wir von Energiereich Consulting sind der Meinung, dass der Handel zwischen Deutschland und China beiden Seiten dient. Deshalb sind wir auch gerne behilflich, wenn Sie Geschäftspartner in Fernost suchen oder Waren importieren wollen. Nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf!

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