Herausforderung Corona gemeistert: Mehr Exporte als vorher

Unterbrochene Lieferketten, Materialmangel, völlig veränderte Nachfrage – Corona und seine Begleiterscheinungen stellten die Wirtschaft weltweit vor eine bisher nicht gekannte Krise. Auch in Deutschland brachen Import und Export massiv ein. Zwei Jahre später zeigt sich zum Glück: Dieser Einbruch war nur vorübergehend. Der deutsche Außenhandel hat 2021 sogar das Volumen vor der Krise übertroffen – auch wenn noch nicht alle Lieferketten wieder optimal funktionieren.

Chips, Halbleiter und elektronische Bauteile gehören zu den Produkten, die aufgrund von Lockdowns in Asien zu Mangelware wurden. Kaum ein modernes Gerät kommt ohne sie aus – auch nicht die in Deutschland produzierten Fahrzeuge und Maschinen, Deutschlands wichtigste Exportgüter. Trotzdem konnten 2021 Fahrzeuge und Fahrzeugteile für 210 Milliarden Euro ins Ausland verkauft werden, ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem coronageplagten Vorjahr.

Fast genauso hoch liegt der Anteil an Maschinen mit 196 Milliarden Euro. Insgesamt wurden 2021 Waren im Wert von 1376 Milliarden Euro exportiert sowie für 1203 Milliarden Euro importiert – beides ist mehr als 2019.

Wichtigste Handelspartner: China, Niederlande, USA

Eine Ursache für den Aufschwung nach der Pandemie war die starke Nachfrage aus den USA – es ist das Land, das im vergangenen Jahr am meisten Waren aus Deutschland kaufte. Der größte Warenaustausch findet allerdings mit China statt: China ist die Nummer 1 für Importe und Nummer 2 der Exporte.

Deutschlands wichtigste Handelspartner:

  • 1. China: Export 104 Mrd. €, Import 142 Mrd. €
  • 2. Niederlande: Export 100 Mrd. €, Import 106 Mrd.€
  • 3. USA: Export 122 Mrd. €, Import 72 Mrd. €
  • 4. Frankreich: Export 102 Mrd. €, Import 62 Mrd. €
  • 5. Polen: Export 78 Mrd. €, Import 69 Mrd. €

(Quelle: destatis.de)

Corona: Eine Herausforderung für die globalisierte Wirtschaft

Die Corona-Pandemie hat zwar zunächst unerbittlich die Schwachstellen einer globalisierten Wirtschaft offengelegt, in der alle darauf angewiesen sind, dass ihre Lieferketten zügig funktionieren. Die zeitweise Schließung von Fabriken und Häfen störte diese empfindlich. Dazu kam die veränderte Nachfrage: Masken, Desinfektion und Schutzkleidung waren plötzlich in einer Größenordnung gefragt, auf die die Produktion gar nicht eingestellt war. Tests mussten erst entwickelt werden.

Hindernisse bewältigt, Umstellung der Produktion gelungen

Rückblickend lässt sich sagen: Es war eine riesige Herausforderung, aber sie wurde bewältigt – auch wenn es vereinzelt noch Lieferengpässe gibt. Wichtig: Die Produktion wurde auf die neue Nachfrage umgestellt. Anders als zu Beginn der Pandemie kann sich heute jeder mit günstigen Masken schützen, die den geforderten Qualitätsstandards entsprechen, ob OP oder FFP2.

Es gibt preiswerte Schnelltests für den Hausgebrauch mit hoher Zuverlässigkeit. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Dinge zu desinfizieren. China hat seine Produktion besonders stark ausgeweitet. Energiereich Consulting bietet die Möglichkeit, Produkte direkt von führenden Herstellern aus China zu importieren. Denn niemand kann heute vorhersehen, ob Corona nicht noch einmal mit einer neuen Variante zuschlägt.

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